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Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e. V.

Aktuelles

Termine 2024

Montag, 8. April: Gedenken an das Celler Massaker

Am 8. Mai 1945 wurde ein Zug mit Häftlingen aus Mittelbau-Dora und anderen Lagern, der auf dem Celler Güterbahnhof stand, von den Alliierten bombardiert. Diejenigen, die den Angriff überlebten, flohen ins Neustädter Holz. Sie wurden von der gesamten Bevölkerung gejagt und viele erschossen. Der Gedenkweg beginnt um 17.15 Uhr am Neustädter Holz (Pfadfinderheim) und endet um 18 Uhr mit einem Gedenken am Mahnmal auf der Trift.

 

Montag, 15. April 19.30 Uhr: "Lichter auf den Scheinen"
Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung des KZs Bergen-Belsen. Ort: Gedenkort Waggon / Rampe.

Am 15. April 1945 befreiten britische Soldaten das Konzentrationslager Bergen-Belsen. Sie wussten nicht, was sie erwarten würde. Es war schlimmer, als alles bisher Gesehene! Überall im Lager lagen Tote und die Übrigen waren wandelnde Skelette. Die Überlebenden haben jahrelang „Nie wieder“ gemahnt - und nun herrscht doch wieder Krieg. Frauen, die aus der Ukraine nach Bergen geflohen sind, werden am 15. April abends 19.30 Uhr auf der Rampe am Waggon Lieder aus ihrer Heimat singen, die nun wieder Krieg erleben muss. Jugendliche werden Texte von Anastasia Gulej (Kiew) lesen, Überlebende von Bergen-Belsen, die am 15. April 2022 auf der Rampe gesprochen hat.

Wir wollen auch an die Menschen in Israel und Palästina denken. Man begreift nicht, warum es wieder, ausgelöst durch den furchtbaren Angriff der Hamas, so viel Leid geben muss. Wir laden alle ein, mit uns Lichter gegen Krieg, Zerstörung und Gewalt anzuzünden.

AG Bergen-Belsen e.V.

Weitere Informationen siehe hier.

Samstag, 4. Mai 15 Uhr: Gedenkveranstaltung
Thema "Kinder im KZ Bergen-Belsen" Ort: Gedenkort Waggon / Rampe. Gast: Carry Polak , Überlebende von Bergen-Belsen

Studienfahrt 2024 nach Lodz (Polen) : 23. - 28. Sept. 2024

Das so genannte Ghetto Litzmannstadt, auch Ghetto Lodsch, in Polen während der deutschen Besetzung (1939–1945) war im Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1944 ein Sammellager (jüdischer Wohnbezirk/Judenghetto) des NS-Staates. Es war das am längsten existierende nationalsozialistische Ghetto und nach der Zahl der Gefangenen nach dem Warschauer Ghetto das zweitgrößte in Polen. Es diente vor allem als Zwischenstation vor der Deportation in die deutschen Vernichtungslager Kulmhof, Auschwitz II, Majdanek, Treblinka und Sobibor.

Planung folgt.

Weitere Infos sind zu finden unter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto_Litzmannstadt

 

Erklärung

Die Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen verurteilt den Angriff der Hamas auf die jüdische
Bevölkerung in Israel auf das Allerschärfste!
Wir denken an die Menschen, die um ihre Angehörigen trauern, die um die Geiseln bangen. Dieser Krieg ist wie jeder Krieg Terror gegen die Zivilbevölkerung. Das betrifft die israelischen Opfer und in der Folge auch die palästinensischen.
Wir fordern, die Geiseln frei zu lassen. Wir hoffen, dass sie durch Verhandlungen aus der Hand der Hamas gerettet werden können und nicht durch militärische Lösungen sterben. Wir brauchen Menschen, die sich für Versöhnung und einen gerechten Frieden einsetzen, für Toleranz und Völkerverständigung.

Vorstand der AG Bergen-Belsen e. V.

 

"Damit der Frieden und die Menschlichkeit nicht unter die Räder kommen!"