Lichter auf den Schienen
„Das war November (1944)... Eiskalt.
Niemand wusste, wo wir eigentlich sind, als man uns aus den Waggons trieb. Wir waren bereits tagelang unterwegs. Auschwitz und Bergen-Belsen sind ziemlich weit voneinander entfernt. Wir mussten uns wie üblich in Fünferreihen anstellen, und marschierten los...“ (Anita Lasker-Walfisch 1998)
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„Die Fahrt hierher. Welcher Leidensweg. 15 Tage in Viehwagen. Zu 40 und 60 in einen Waggon gepfercht, Männer, Frauen, Greise und Kinder. Hermetisch eingeschlossen, ohne Luft, ohne Licht, ohne Nahrung, ohne Wasser, ohne Toilette. Man erstickte auf engstem Raum: dazu Schmutz, Schweiß, Dunst, Gestank, Enge und quälender Durst.“ (Hanna Lévy-Hass)
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Mit Kerzen gedenken wir am 15. April, dem Tag der Befreiung, an diese Transporte. Jugendliche lesen Berichte von Überlebenden.
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